Thema: Alopecia Androgenetica / mehrere Diagnosen
2018-03-13
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Autor: Jule |
Hallo, bei mir wurde Telogeneffiuvismus oder / und Alopecia Androgenentica diagnostiziert. Da es bei der Biopsie noch viele funktionstüchtige Folikel gab, war man sich nicht so ganz sicher. Alle weitere Werte waren soweit i. O. es wurde lediglich eine latente Hypothyreose festgestellt. Frage: Kann leidglich eine latente Hypothyreose zum Haarausfall führen? Würden Sie empfehlen hier eine medikamentöse Therapie zu machen? Nun: der behandelte Arzt verschrieb Ragine und eine östrogenhaltiges Lotion. Einer der vielen Ärzte berichtete, dass manche Frauen mit einem Haarausfall auf die Hormonspirale "Mirena" reagieren - darauf habe ich sie mir entfernen lassen. Der Haarausfall wurde merklich weniger, nun aber nach 4 Monaten kam er heftiger denn je zurück. Daher war der Effekt wahrscheinlich ein Zufall. Ich beobachte seit einigen Jahren auch eine vermehrte Behaarung an der Oberlippe und im Beriech Kinn sowie Schambereich in Richtung Bauch - ein Anzeichen für Überschuss der Androgene. Würde die Einnehme der oralen Kontrazeptiva die Gestagene erhalten hier helfen? Oder wurden sie hier weitere Untersuchungen (z.B. in Richtung Hirsutismus) empfehlen? Wäre das hier ein Endokrinologe? Könnte es sinnvoll sein die Monoxidoltherapie und die einnehme der Pille zu verbinden? Gibt es Fälle wo der Haarausfall von vielen Ursachen abhängt und die Therapie an vielen Stellen angesetzt muss? Viele Grüße Vielen Dank |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:770 | 2018-03-14 |
Guten Tag, Ihre Fragen sind für diesen Rahmen zu umfangreich und individuell. Die Diagnose wird mittels Trichoskopie/Auflichtmikroskop anhand miniaturisierter Haare gestellt. Man kann auch mehrere Diagnosen haben. Mirena ist bei AGA ungünstig, ggf. sollten beim Frauenarzt Hormonuntersuchungen erfolgen. Weiteres lässt sich nur nach persönlicher Untersuchung sagen. MFG, Dr. Finner |
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