Studie zur Genetik der Alopecia areata
11. Juni 2004 - Dr. Jens Meyer
Die Studie zur Genetik der Alopecia areata an der Universität Marburg und Freiburg und anderen europäischen Zentren, über die wir bereits berichtet haben, wird voraussichtlich insgesamt über mehr als drei Jahre fortgesetzt werden. Die Ursachen des kreisrunden Haarausfalls (Alopecia areata) sind bis heute nicht vollständig bekannt. Unklar ist auch, ob und in welchem Maße bei der Entwicklung der Erkrankung Vererbungsfaktoren eine Rolle spielen. Um die Frage der Vererbbarkeit und damit auch die Chancen auf eine Behandlung durch Gentherapie zu erforschen, beteiligt sich die Dermatologische Klinik der Universität Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Rolf Hoffmann an einer großen europaweiten Studie zur Genetik der Alopecia areata.
Zur Teilnahme an diesem internationalen Projekt werden europaweit betroffene Geschwisterpaare gesucht. Das Ausmaß der Alopecia areata ist für das Studiendesign unerheblich. Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, egal ob diese selbst von der Erkrankung betroffen sind oder nicht. Im Rahmen dieser genetischen Studie werden den Teilnehmern Blutproben entnommen. Sollten also Sie und Ihre Schwester oder Ihr Bruder ebenfalls von der Erkrankung betroffen und an einer Teilnahme interessiert sein, melden sie sich bitte unter Angabe von Name und Adresse bei Prof. Dr. Rolf Hoffmann unter rolf.hoffmann@dermaticum.de, der Ihnen dann weitere Informationen zukommen lassen wird.
2004 | |
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